Donnerstag, 9. Oktober 2014

Ans andere Ende der Stadt

Addis Abeba ist eine Stadt mit rund 3,5 - 4 Mio Einwohnern. Sie ist eingebettet zwischen ein paar Hügeln, insbesondere im Norden begrenzt von dem Entoto Natural Park. Er überragt die Stadt mit ca 2800 m Höhe (gegenüber Addis Abeba mit 2300 – 2400m) markant. Man kann prima dort hoch fahren und einen Blick über die Stadt werden. So ein Mini-Bus, der mit seinen 12 Insassen schon ziemlich beladen ist und gerne noch zusätzlich 2-3 Leute mitnimmt quält sich im 1 -2. Gang die Serpentinen hinauf.
Oben angekommen befindet sich die Entoto Maryam Church. Sie ist deshalb so bedeutend weil dort eine der 12 Bundesladen aufbewahrt wird. Ein 2. Teil liegt in der Raguel Church, sie liegt etwa 1 km weiter die Straße auf dem Bergkamm entlang.
Es ist schön, einfach die Straße entlang zu schlendern. Rechts und links bestimmen zunächst Eukalyptusbäume das Bild. Einzelne Häuser und Behausungen stehen dort zwischen den Bäumen. Weiter hinten lichtet sich der Wald, dafür stehen mehr Häuser da. Langsam wird ein Blick Richtung Norden auf das Hinterland möglich, wir hatten es bei der Fahrt zur Nil-Schlucht bereits erkundet.
In einer Schule haben die Kinder grad Sportunterricht. Einfach nur süß, wie sie mit ihren Uniformen den Leibesübungen nachgehen.
Wir beschließen zu Fuß herunter zu laufen um mehr Zeit für das Panorama auf die Stadt zu haben. Es ist etwas diesig, aber trotzdem lässt sich der ein oder andere markante Punkt prima erfassen.

Unten angekommen betreten wir „Shiromina“, den Stoffmarkt für traditionelle Kleidung. Insbesondere die weißen Umhänge mit Dekostreifen, wie sie Frauen beim Kirchgang überwerfen, aber auch Festtagskleidung wie Brautkleider, Kirchenkleider und Traditionelle Anzüge sind in der Auslage. Wenn man sich für etwas entscheidet kann man das auch vor Ort nähen lassen, in zweiter Reihe sind jede Menge kleine Nähereien angesiedelt. Als weißer hier etwas kaufen zu wollen macht keinen Sinn. Offensichtlich werden die Touristen scharenweise vom nahegelegenen Sheraton-Hotel herangekarrt. Man merkt deutlich dass bei der Preisverhandlung viel zu hohe Preise angesetzt. Forengie-Preise. Das lohnt sich nicht. 

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