Morgens komme ich extrem schwer aus dem Bett. Nach dem
Frühstück beschließe ich mich wieder hinzulegen und penne in der Tat noch
einmal 2 Stunden. Der restliche Tag wird mit Lesen vertrödelt.
Für den Abend ist anläßlich von Franks gestrigem Geburtstag ein Besuch in einem
traditionellen äthiopischen Restaurant angesagt. Es wird Injera gereicht
zusammen mit etwa 12 verschiedenen Beilagen. Eine von den Beilagen soll ich
nicht essen, da kann man sich wohl den Magen von verrenken, zumindest als
europäisches Mimöschen. Dazu gibt es heute normales Bier. Nebenbei wird
traditionelle Musik live gespielt. Frank erläutert mir, dass ein Querschnitt
durch traditionelle Musik aus ganz Äthiopien präsentiert wird, auch in verschiedenen
äthiopischen Sprachen, Asni versteht die Liedtexte zum Teil nicht. Später wird
die Musik und der Tanz zur Hauptsache, ein ca. 30 Minutiges Stück in flottem
Tempo und mit teilweise atemberaubender Körperbeherrschung erfreut die
Zuschauer. Zum Ende des Stücks leeren sich die Tische, alle wissen, dass danach
die Zuschauer mit zum Tanz aufgefordert werden.
Wir fahren nach Hause, liefern die Mädels dort ab, Frank möchte mir noch das
Nachtleben in Addis Abeba zeigen. Hier und da steuern wir eine Bar oder einen
Nachtclub an, mal im europäischen Standard, mal den Einheimischen vorbehalten,
und trinken noch das ein oder andere Bier. Die Zeit bis zur Heimkehr um 3 Uhr
morgens ist recht kurzweilig.
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